In Basel hat der Curling Club Letzbuerg in den letzten Jahren nie wirklich gut ausgesehen.
Man war ein netter Gast und hat sich brav hinten angestellt. Siege oder gar nennenswerte Platzierungen, Fehlanzeige.
Dieses Jahr jedoch lief es ein wenig anders. Eingeladen hatte Mulhouse.
Gleich im ersten Spiel traf man auf alte Bekannte, welche am eigenen Turnier in Luxembourg, der “Coupe de l´Amitié” regelmäßig teilnehmen.
CC LUX trifft auf Awesomesauce aus den Niederlanden.
Wie zu erwarten wurde es eng, spielten die Luxemburger doch in veränderter, ungewohnter Aufstellung und einem neuen Teammitglied, Jens Herber.
Marc Promme, Yves Sieradzki, Jörg Moeser (skip) und Jens Herber erspielen sich einen 8:7 Sieg.
Im zweiten Spiel des Samstages unterlag die Luxemburger Mannschaft einem strak auftrumpfenden Strasbourg.
Die zweite Mannschaft der Strassburger war eine harte Nuss welche mit Fortune und 5:3 den CC LUX besiegte.
Drei Spiele über die volle Distanz von 8 Ends an einem Tag ist eine sportliche Herausforderung.
Und diese galt es auch für das Luxemburger Team zu meistern.
Luxemburg trifft im letzten Spiel der Gruppenphase auf die zwischenzeitliche Nummer 1 der Gruppe.
CC Lux hat umgestellt.
Jens Herber und Jörg Moeser wechseln die Plätze. Der Skip eröffnet nun das Spiel. Der Schachzug wirkt und man schlägt Besancon. Wieder ein 8:7.
Vor allem aber fungieren Yves Sieradzki und Marc Promme nicht nur als harmonisch aufeinander abgestimmter Maschinenraum (Wischer) sondern zeigen zu diesem Zeitpunkt des Turnieres ihr ganzes Können.
Sonntag Morgen, der Gastgeber und gleichsam Dritter der französischen Meisterschaft warten auf das Luxemburger Team.
Die ganze Mannschaft spielt sich in einen Rausch und behält doch die Ruhe. Ein klares 8:2.
Die Finalrunde und Luxemburg auf Platz 4. Verwunderte Blicke in der Schweiz beim Blick auf das Gesamtranking.
Die Tschechen vorne. Auf Platz 1 die Nationalmannschaft der Herren, gefolgt von ihren Damen, selbst Olympiaanwärterinnen.
Luxemburg trifft auf den CC Albeina, ein Schweizer Team wie ein Uhrwerk.
Das ganze Spiel über hält der CC Lux das Spiel offen, muss für den Sieg aber im letzten End volles Risiko gehen.
Die Strafe folgt auf dem Fuße mit einem 4er-House gegen sich.
Luxemburg verliert 9:4 und wird respektabel fünfter in einem starken Umfeld.
Fazit: Basel zum ersten Mal ein gutes Pflaster oder “Respekt.”